Fußschmerzen

Fußschmerzen: Wenn der Vorfuß zur Baustelle wird …
…so ist ein Artikel bei Spiegel-online überschrieben. Ja, Ursachen gibt es unterschiedliche und nie nur eine. Viele richtige Gedanken und Erkenntnisse von hie und da sind im Artikel untergebracht. Von ungünstigen Schuhen, Einlagen und dass Operationen nicht immer nötig sind, aber manchmal doch, ist die Rede. Zu guter Letzt der altbekannte Tipp: „zu Hause oder im Gras möglichst oft barfuß laufen.“
Wirklich hilfreich finde ich den Artikel nicht für Menschen mit Schmerzen. Dass eine ganz normale Schuhsohle die Fußmuskulatur schon einschränkt und damit das Zusammenspiel aller 26 Fußknochen – steht nicht im Artikel. Und ganz wichtig:
Die Beweglichkeit der Fußknochen beeinflusst alle anderen Körperteile. Und andersherum: die Beweglichkeit aller anderen Körperteile beeinflussen die Füße.
Meiner Erfahrung nach, sind diese Zusammenhänge weder mit häuslichem Barfußlaufen noch mit ab-und-zu-im-Gras-laufen nachhaltig zu verändern.
Mit Schmerzen sagt unser Körper: „Mach etwas anders. So geht es nicht weiter gut!“. Die Frage ist also, wie man sich dann helfen und auch selbst helfen kann.
Die Feldenkrais-Methode ist eine Möglichkeit dem auf die Spur zu kommen, was wir anders machen könnten: lernen, das eigene Lauf- und Gehmuster zu erkennen und zu ändern; den eigenen Körper differenzierter kennenlernen und selbstwirksam handeln und somit auch Expertenrat abwägend einordnen. Mit anderen Worten: sich selbst wahrnehmen und erkennen, was und wie soll anders werden.
Ja, und es ist möglich, die Schmerzen im Vorfuß damit zu minimieren bis ganz zu verlieren. In meinen Kursen, Feldenkrais-Spaziergängen und Einzelstunden begleite ich meine Klienten, diese Veränderungen in Ihren Alltag zu integrieren. Zu optimalen Schuhen und sogenannten Barfuß-Schuhen kann ich ebenso beraten.