Systemaufstellung

Systemische Sicht

Die Aufstellungsarbeit ist ein Mittel, um neue Sichtweisen und Lösungswege für Vergangenes und Gegenwärtiges zu entwickeln. Die Tiefe und Klarheit von Aufstellungen ist immer wieder beeindruckend. Das „Aufstellen“ von Teilen oder Aspekten von Systemen
– ob Familien, Organisationen, Teams oder auch eigenen inneren Anteilen – zählt heute zu einer der bewährtesten Methoden, um Dynamiken, Stärken und Schwachpunkte in derartigen Strukturen aufzudecken – und Lösungen zu finden.
Systemaufstellungen sind hilfreich:
• wenn sich wiederholende Lebensmuster zu Problemen innerhalb der Familie, in
Partnerschaften oder im beruflichen Umfeld führen, uns aber die notwendige
Veränderung nicht gelingt.
• wenn wir uns in einer Lebenskrise befinden und es uns schwer fällt, den nächsten
Schritt zu gehen.
• wenn wir bei wichtigen persönlichen oder beruflichen Entscheidungsprozessen nach einer guten Lösung suchen.
• wenn in Teams oder Organisationen innovative und nachhaltige Lösungen benötigt werden.
• neue Sichtweisen und Veränderungen werden auch bei körperlichen Störungen möglich
Kommen wir nicht weiter, sind es oft unsichtbare Loyalitäten, verborgene Bindungen oder unbewusste Verstrickungen, die uns behindern. Werden diese durch die Aufstellung sichtbar, wird Veränderung möglich.
Die Aufstellung, der Blick von außen:
Für eine Systemaufstellung wird zuerst im Gespräch zwischen der Aufstellungsleiterin und dem Klienten* das Anliegen bzw. die Fragestellung geklärt. Dann werden durch den Klienten, seinem inneren Bild und dem Anliegen entsprechend, die Stellvertreter für die aufzustellenden Systemteile aus der Teilnehmergruppe ausgewählt und im Raum aufgestellt.
Der Klient kann nun von außen einen Blick auf die Anordnung und die Zusammenhänge „seines“ Systems werfen. Unbewusst hemmende Dynamiken oder Verstrickungen, die eine Lösung bisher verhindert haben, werden sichtbar. Daraus resultierende konflikthafte Lebenssituationen, nicht gelingende Beziehungen oder Krankheiten können verständlicher werden.
Dabei arbeiten wir mit dem Phänomen der Stellvertreterwahrnehmung, d.h. die vom Klienten ausgewählten Stellvertreter erleben an ihrem Platz im System – ohne Vorinformationen über die reale Situation – Gefühle, Körperempfindungen oder Symptome der Personen oder Aspekte, für die sie stehen.                                                Mit behutsamen Interventionen während des Aufstellungsprozesses wird für die Beteiligten ein guter Platz im System gesucht. Blockierte Energien können dadurch wieder in Fluss kommen, Kraftquellen erschlossen und Heilungsprozesse gefördert werden.
Wir verstehen die Aufstellungsarbeit nicht als Therapie, sondern als Impuls für einen ersten Schritt zu einer guten Lösung. Wir bieten auf der Basis unserer jeweiligen Qualifikationen Systemaufstellungen in den Bereichen Familie, Gesundheit, Beruf und Organisation.

Schweigepflicht der Teilnehmer:
Die Teilnehmer des Aufstellungstages unterliegen der Schweigepflicht. Alles Gehörte und Erlebte, was Rückschlüsse auf konkrete Personen und Organisationen zulässt, darf nicht an Dritte weitergegeben werden.

*Wir sprechen hier sowohl Männer als auch Frauen an.